Ransomware Mamba wird erneut für Angriffe auf Firmen genutzt

Ransomware Mamba wird erneut für Angriffe auf Firmen genutzt

Ransomware Mamba wird erneut für Angriffe auf Firmen genutzt

Anstatt nur Dateien zu verschlüsseln, sperrt die Neuauflage von Mamba ganze Festplatten. Derzeit ist es nicht möglich die Daten zu entsperren. Ende vergangenen Jahres hatte die gefährliche Verschlüsselungssoftware großen Schaden angerichtet. Die Besonderheit des Erpresser-Schadprogramms ist, dass es nicht nur einzelne Dateien verschlüsselt, sondern die gesamte Festplatte sperrt. Die Daten sind somit für die Opfer verloren.

Im November 2016 hatte Mamba mit der San Francisco Municipal Transportation Agency ein prominentes Opfer gefunden. Nach einem erfolgreichen Angriff mit Mamba hatte die Verkehrsgesellschaft sämtliche Passagiere ohne Führerschein passieren lassen. Die ersten Angriffe mit der Schadsoftware hatte es schon zwei Monate vor dieser Attacke gegeben.

Kaspersky Labs berichtet nun, dass die Organisation hinter der Ransomware die Arbeit wieder aufgenommen hat. Die Angriffe richten sich auch nur gegen Unternehmen. Die Kaspersky-Spezialisten stellen derzeit vor allem Angriffe in Saudi-Arabien und Brasilien fest.

Opfern der Ransomware bleibt keine andere Möglichkeit, als Forderungen nachzukommen. Kaspersky teilt jedoch nicht mit, ob die überspielten Passwörter die Festplatten auch allen Fällen wieder freischalten.

Die Malware setzt das Open-Source Tool DiskCryptor ein. Laut Anton Ivanov und Orkhan Mamedov von Kaspersky Labs gibt es im Moment keine Möglichkeit, die Daten die mit DiskCryptor verschlüsselt wurden, wieder herzustellen. Dies ist darin begründet, dass der DiskCryptor starke Verschlüsselungsalgorithmen verwendet.

Bei Angriffen mit dem Schädling, erstellt dieser für jedes System im infizierten Netzwerk ein eigenes Passwort. Es wird jedoch kein Festpreis von den Kriminellen festgesetzt, die Lösegeldzahlung hängt von der Zahl der infizierten Systeme ab.

Momentan ist nicht klar, wer hinter dem Angriff steckt. Es werden jedoch Vermutungen aufgestellt, dass es hochgradig professionell organisierte Kriminelle sind, oder dass die Attacke von einem Staat gefördert wird.

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Originalartikel: http://www.zdnet.de/88307771/ransomware-mamba-erneut-fuer-angriffe-auf-firmen-genutzt/?inf_by=598c53c3681db8846b8b4666