Microsoft behebt kritische Sicherheitslücke in Word

Microsoft behebt kritische Sicherheitslücke in Word

Microsoft behebt kritische Sicherheitslücke in Word. Auch in Edge, Internet Explorer, Office, Windows und .NET Framework stecken kritische Schwachstellen. Der April-Patchday markiert zudem das Ende des Supports für Windows Vista.

Microsoft hat im Zuge seines April-Patchdays eine kritische Sicherheitslücke in Word geschlossen. Zuletzt wurde sie von Hackern benutzt, um mithilfe von speziell präparierten RTF-Dateien die Malware Dridex zu verbreiten. Außerdem werden Fixes für sicherheitsrelevante Schwachstellen in den Browsern Edge und Internet Explorer, Visual Studio für Mac, .NET Framework, Silverlight und Windows angeboten.

Die Lücke in Word steckt in der Funktion Windows Object Linking and Embedding (Windows OLE), die wiederum auch von anderen Office-Anwendungen benutzt wird. Betroffen sind alle Office-Versionen bis einschließlich Office 2016 unter Windows 10.

Auch weitere Microsoft-Produkte wurden als anfällig eingestuft

Als kritisch werden von Microsoft auch Anfälligkeiten in Microsoft Edge, Internet Explorer 9, 10 und 11, Windows Vista, 7, 8.1, RT 8.1 und 10 sowie Windows Server 2008, 2008 R2, 2012 und 2016 bewertet. Auch Bugs in Office 2007, 2010 und 2016 sowie .NET Framework 3.5, 3.5.1, 4.5.2, 4.6 und 4.6.2 haben diese Bewertung erhalten. Weniger schwerwiegend sind Fehler in Outlook für Mac 2011, Mono Framework, Office Online Server, OneNote 2007 und 2010 sowie Silverlight 5.

Zum letzten Mal verteilt Microsoft Sicherheitsupdates an Windows Vista. Das im Januar 2007 veröffentlichte Betriebssystem wird ab sofort nicht mehr unterstützt. Der Nachfolger von Windows XP war bei Nutzern stets umstritten und schaffte es nie, einen höheren Marktanteil als sein Nachfolger zu erlangen. Es ebnete jedoch auch den Weg für den Erfolg seines Nachfolgers Windows 7.

Die Patches verteilt Microsoft in Form von kumulativen Updates. Für Windows 10 Version 1511 steht nun das Build 10586.873 zur Verfügung. Für das Anniversary Update (Version 1607) gibt es das Build 14393.1066. Darüber bietet Microsoft seit gestern Abend auch das Creators Update (Version 1703) über Windows Update an, wobei das Build 15063.138 die April Patches beinhaltet.

Originalquelle: http://www.zdnet.de/88292059/microsoft-stopft-kritische-zero-day-luecke-in-word/

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